this post was submitted on 17 Mar 2025
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Deutschland

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About Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Nachrichten, Geschichten, Diskussionen über Deutschland.

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[–] tux0r@feddit.org -2 points 2 days ago (3 children)

Hätte Deutschland keine Waffen gehabt, hätte es keinen Zweiten Weltkrieg gegeben. Dass Deutschland nach dem Krieg eigentlich nie wieder welche haben sollte, hatte Gründe.

[–] Tartufo@lemmy.world 8 points 2 days ago (1 children)

Im Zweifel hast du aber immer noch Hände, mit denen du jemanden, der körperlich schwächer ist, z.B. erwürgen kannst. Gegen körperlich stärkere suchst du dir halt Kumpels. Steine und Stöcke wirst du auch eher nicht los, kann man aber auch als Waffe verwenden.

Solange es Menschen gibt werden sich auch gegenseitig welche an die Gurgel gehen. Die einen als Aggressor, die anderen um sich gegen die Aggressoren zu verteidigen.

[–] tux0r@feddit.org 2 points 2 days ago (1 children)

Ich kann dir versichern, dass niemand körperlich schwächer ist als ich. Ich bin Informatiker.

[–] Latschenkiefer@feddit.org 6 points 2 days ago (1 children)

Dann sei lieber froh, dass du nicht hilflos irgendwelchen russischen Vergewaltigern und Massenmördern ausgesetzt bist.

Also Danke an jeden ukrainischen Soldaten und jeden Freiwilligen, der gerade in der Ukraine kämpft. Und danke an jeden Bundeswehrsoldaten, der bereit ist die FDGO zu verteidigen.

[–] clemensg@digitalcourage.social 6 points 2 days ago (1 children)

@tux0r @Latschenkiefer

Hätten die Gegner Deutschlands keine Waffen gehabt, wären Hitlers Großmacht-Fantasien dauerhafte Realität geworden.

Gut, dass die Gegner Deutschlands mehr und mehr Waffen produziert haben, um den Aggressor zu stoppen und zu schlagen. Nichts anderes wird heute bei der Ukraine gemacht: Immer mehr und immer bessere Waffen liefern, um den Aggressor am Sieg zu hindern. Ziel muss es sein, die verantwortlichen Führer des Aggressors abschließend zu verurteilen und zu hängen (jedenfalls die, die sich nicht schon vorher selbst gerichtet haben).

[–] tux0r@feddit.org -4 points 2 days ago (2 children)

Gab es unter den Gegnern Deutschlands denn einen einzigen Staat ohne Großmachtfantasien? Und du lenkst von der ursprünglichen Frage ab: welche Aggression denn, wenn Deutschland keine Waffen gehabt hätte?

[–] clemensg@digitalcourage.social 5 points 2 days ago (1 children)

@tux0r

Nicht Staaten haben Großmachts-Fantasien, sondern konkrete Menschen (ich nannte Hitler).

Und Sätze wie "welche Aggression denn, wenn Deutschland keine Waffen gehabt hätte" sind, mit Verlaub, Träumereien ohne Realitätsbezug. Im wirklichen Leben müssen wir umgehen mit dem, was oder wie es ist. Also z.B. mit einigen wirklich bösen Menschen, die skrupellos Leben und Gesundheit anderer für ihre Großmachts-Fantasien opfern. Gewaltbereite Menschen können nur mit der Drohung oder Anwendung von Gegengewalt gestoppt werden, und es hilft ungemein, wenn mensch selbst über mehr und bessere Waffen als der Angreifende verfügt.

Vor, außerhalb und nach dem Schlachtgetümmel kann mensch dann immer noch von einer waffenfreien Welt träumen. Nur bitte nicht mit der Realität verwechseln.

[–] tux0r@feddit.org -1 points 2 days ago

Also z.B. mit einigen wirklich bösen Menschen, die skrupellos Leben und Gesundheit anderer für ihre Großmachts-Fantasien opfern.

Indem sie zum Beispiel immer größere Waffen liefern, damit noch mehr Menschen sterben?

Nein, gehen wir mal einen Schritt zurück: "Wirklich böse Menschen" - ist das ein Weltbild, von dem man im 21. Jahrhundert noch zehren sollte? "Gute Menschen" gegen "böse Menschen", wobei natürlich immer das eigene Lager "die guten Menschen" beinhaltet?

[–] Latschenkiefer@feddit.org 4 points 2 days ago

Wenn die Nazis keine Waffen gehabt hätten wäre alles gut. Aber wenn die Alliierten keine Waffen gehabt hätten wäre alles Scheiße gewesen.

[–] Latschenkiefer@feddit.org 5 points 2 days ago (1 children)

Glücklicherweise hat Deutschland aber jetzt Waffen. Hier bist du auf jeden Fall an der falschen Adresse. Wenn du die Russen, Chinesen, Nordkoreaner, Amerikaner, Israel, sämtliche Terrororganisationen im Nahen Osten, Indien, Pakistan und noch ein paar andere überredest, ihre Waffen abzugeben, können wir in Europa auch wieder über Abrüstung reden.

[–] tux0r@feddit.org -3 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Genau. Die warten ja alle nur darauf, endlich die wertvollen deutschen Bodenschätze einzusammeln.

Gut, dass du die Amerikaner ansprichst. Wenn du Angst davor hast, dass die uns überfallen, sobald wir unsere Waffen endlich abgeben: findest du nicht auch, die NATO ist ein Sicherheitsrisiko?

(Die Schweiz ist da übrigens auch nicht drin. Trotzdem steht der Russe noch nicht in Bern…)

Nachtrag: Im angeblich „linken“ Lemmy mitgeteilt zu bekommen, man sei hier „an der falschen Adresse“, wenn man aus dem Zweiten Weltkrieg gelernt hat, dass Deutsche nie wieder versuchen sollten, eine militärische Weltmacht zu sein, ist natürlich zumindest eine interessante Erfahrung, dafür meinen Dank, Kamerad.

[–] Latschenkiefer@feddit.org 3 points 2 days ago (1 children)

Die Schweiz und ihre Neutralität sind wirklich ein Witz. Die Ukraine war auch neutral, allerdings liegt sie nicht mitten in der EU sondern an der Grenze zu Russland. Der Schweiz würde es nicht anders ergehen.

Mit Deutschland oder Europa als Weltmacht hab ich übrigens kein Problem, auf die Amis kann man sich ja nicht mehr verlassen und irgendwer muss ja jetzt schauen, dass die Ukraine auch in 10 Jahren noch existiert, genauso wie unsere baltischen Freunde. (deren Bodenschätze sind bei gewissen Weltmächten übrigens wirklich sehr begehrt)

Und ich finde übrigens die Grünen gut, also ja, ich bin per Definition Links.

[–] tux0r@feddit.org -1 points 2 days ago (1 children)

Und ich finde übrigens die Grünen gut, also ja, ich bin per Definition Links.

Dass die Grünen, die 1999 den ersten deutschen Angriffskrieg seit 1945 - übrigens völkerrechtswidrig, wenn man die meisten Völkerrechtler fragt - geführt, mit Hartz IV die Arbeiterklasse in die Altersarmut gedrängt und neuerdings die deutsche Rüstungsindustrie maßgeblich wieder aufgebaut haben, sich immer noch als irgendwie links begreifen, zeigt, glaube ich, ganz gut auf, worin eigentlich das Problem der deutschen Linken besteht. Nein, mein Bester, jetzt ohne dich als Person verurteilen zu wollen, aber wenn du die heutigen Grünen, die mit ihren Anfängen aus der Friedensbewegung vor über 25 Jahren schon nichts mehr zu tun haben wollten, "gut findest", dann macht dich das nicht links. Das macht dich rechts.

Was im Übrigen manches erklärt.

[–] Latschenkiefer@feddit.org 2 points 2 days ago (1 children)

Das politische Spektrum orrientiert sich nicht an dir, wie verblendet kann man sein?

Rechts sind CDU, FDP und die Afd, Links sind SPD, Grüne und die Linke.

Die Mitte ist irgendwo zwischen SPD und CDU, nicht irgendwo links der Grünen. Und "Rechts" zu sein ist an sich nichts schlechtes.

Auch Konservative wollen oft nur dass Beste für sich, ihre Familie, ihr Land und die Menschheit, genau wie du, die Lösungsansätze unterscheiden sich nur von den meinen oder den deinen.

[–] tux0r@feddit.org 0 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Das politische Spektrum orrientiert sich nicht an dir

Stimmt, das politische Spektrum ist klar definiert. Daher erklär mir mal bitte, welcher Teil der grünen Realpolitik nach allgemein anerkannter Definition "links" sein soll. Ich sehe da nur rechte Politik, gegen die Interessen der linken Zielgruppe (die "Unterschicht", die Arbeiterklasse, wie du es auch nennen möchtest).

Die Mitte ist irgendwo zwischen SPD und CDU, nicht irgendwo links der Grünen

Die SPD hat bei den grünen rechten Aktionen ja jedes Mal mitregiert. Also die "Mitte" ist gemäß dieser Definition schon ziemlich rechts.

Und “Rechts” zu sein ist an sich nichts schlechtes.

Das habe ich auch nicht behauptet. Daher besteht kein Anlass, mich persönlich anzugreifen ("verblendet"), wenn ich dich begründet als rechts bezeichne, oder?

[–] torrentialgrain@lemm.ee 2 points 1 day ago (2 children)

Ich als Linker finde es wäre höchste Zeit, so Fiebertraumaußenpolitik und Delulu-Pazifismus als linke Kernmerkmale auszumustern.

Es ist nichts links daran, wenn man vor den Faschisten im Weißen Haus und im Kreml wehrlos darstellt.

Es ist nichts links daran, unseren Freunden in der Ukraine die Solidarität aufzukündigen, weil man "nicht an Waffen glaubt" oder sonst so ein esoterischer BS.

Solange diese Faktoren die linke Bewegung prägen, wird sie an den Klippen der Realität zerschellen.

Ja. Linke Politik sollte sich auf ihre Wurzeln besinnen. Soziale Gerechtigkeit. Wenn man die umsetzt, kommen die anderen Dinge, die wichtig sind, von ganz alleine.

Der ganze andere Müll, inklusive dümmlich-suizidalem Pazifismus und Identitätspolitik kann weg.

[–] tux0r@feddit.org -1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Delulu-Pazifismus

Zu Zeiten des Ersten Weltkriegs haben Rechtsradikale noch das weniger seltsame Wort "Lumpenpazifismus" verwendet. Heute senken selbsternannte "Linke" das sprachliche Niveau und stimmen in der Sache zu. Vorwärts immer!

unseren Freunden in der Ukraine

Ich bin nicht mit der Ukraine befreundet. Ich bin in keinem Bündnis mit der Ukraine. Ich schulde der Ukraine nichts, weder Solidarität noch Sympathie. Sicher: Schade, dass sie angegriffen wird. Nur halt auch: Nicht mein Krieg. Deutschland ist keine Weltpolizei, selbst die NATO ist keine Weltpolizei. Was außerhalb unserer Bündnisse (EU, NATO - in beiden ist die Ukraine nicht drin) passiert, geht uns erst mal nichts an.

Alternativ können wir natürlich auch wieder auf der ganzen Welt mit Panzern rumfahren und uns mordend an allem beteiligen, was wie ein Konflikt aussieht. Krieg ist ja auf fast jedem Kontinent gerade. Ist das links? Oder wird es automatisch links, wenn wir mit dem Kriegsgegner (hier: Russland) noch eine Rechnung offen haben (hier: Stalingrad)?

[–] torrentialgrain@lemm.ee 0 points 1 day ago (1 children)

Typischer Querfront-Linker. Solidarität immer nur bis zur eigenen Nasenspitze. Sei dir gegönnt, ich schlafe ruhig mit dem Wissen, dass diese Positionen glücklicherweise komplett marginalisiert werden und auch in der neuen Linkspartei in Zukunft hart bekämpft werden.

[–] tux0r@feddit.org 1 points 1 day ago (1 children)

Typischer Querfront-Linker.

Ich vermag mir gar nicht auszumalen, wie schlagkräftig die deutsche Linke im Vergleich mit der Rechten, die lieber gegen den Gegner als gegeneinander kämpft, sein könnte, würde sie nur darauf verzichten, einander mit Schmähbegriffen zu überziehen. Na, weiter so. Die Wahlergebnisse geben dir Recht. (Außer, du möchtest gar nicht, dass AfD und CDU wachsen. Dann ist das taktisch unklug von dir.)

Solidarität immer nur bis zur eigenen Nasenspitze.

Es besteht ein Unterschied zwischen Solidarität und der Teilnahme an den Kriegen anderer Länder. Eins davon ist links, das andere ist rechtsradikal. Für nähere Informationen empfehle ich die Schriften der Internationale. Bei Verständnisfragen gern fragen.

und auch in der neuen Linkspartei in Zukunft hart bekämpft werden.

Parteien sind ein Relikt aus dem Kaiserreich. Mich freut, dass sie endlich an Marktanteil verlieren.

[–] torrentialgrain@lemm.ee 2 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Das Beste in Diskussionen mit so Typen wie dir ist, dass immer diese Argumente von der "Teilnahme an einem Krieg" kommen. Als wäre das irgendwie ein bilateraler Vertrag, der erstmal mit nem Händeschütteln besiegelt wird, bevor man in die Schützengräben springt.

Mit der Realität hat das natürlich - einmal mehr - nichts zutun. Die Ukraine hatte freilich kein Mitspracherecht, ob sie einen Krieg führen möchte oder nicht. Sie kämpft um ihr blankes Überleben.

Und wer ein bisschen gebildet ist, was russische Außenpolitik angeht - wer mal ein bisschen das Ohr anlegt an das, was seit etwa einem Jahrzehnt verbal in Richtung Deutschland und Europa geschossen wird - wer mal reinhorcht in die Rhetorik, der sich im russischen Staatsfernsehen bedient wird - der wird beginnen zu verstehen, dass auch wir nicht aktiv diese Frage gestellt bekommen.

Russland sieht sich aktiv in einem Krieg mit der westlichen Welt, die es zerstören und unterwerfen möchte. Putin selbst hat mehrfach öffentlich erklärt, dass er das Baltikum und Teile von Polen als Teil Russlands sieht.

Es gibt angesichts dieser einseitigen Bedrohungslage nur eine vernünftige Antwort und das ist die Steigerung unserer Verteidigungsfähigkeit und natürlich die der Ukraine. Denn solange die Ukraine in der Lage ist zu kämpfen, müssen es keine Soldaten der EU tun.

[–] tux0r@feddit.org 1 points 1 day ago (1 children)

so Typen wie dir

Eine Mehrheit wählt CDU/CSU oder AfD. Nicht schlecht! Auch, wenn ich mich frage, was du davon hast, dich an Linken abzuarbeiten. Aber ich komme nicht umhin, dir Respekt zu zollen: immerhin beweist du Stringenz.

Aber auch auf die Gefahr hin, von der Antwort einen Knoten im Hirn zu bekommen: Was für ein "Typ" bin ich denn?

Die Ukraine hatte freilich kein Mitspracherecht, ob sie einen Krieg führen möchte oder nicht. Sie kämpft um ihr blankes Überleben.

Und warum genau ist Deutschland jetzt darin verwickelt, während Kriege in Afrika völlig ohne große Sondervermögen der Bundesregierung auskommen müssen? Bis zu wie vielen Kilometern Entfernung ist der "Kampf ums Überleben" eines Staates ein Problem der EU oder der NATO?

Russland sieht sich aktiv in einem Krieg mit der westlichen Welt, die es zerstören und unterwerfen möchte.

Was ja, wenn ich die Rhetorik westlicher Politiker richtig verstehe, gar nicht so unbegründet ist. Selbst unsere scheidende Außenministerin hat ja bereits öffentlich verkündet, dass wir im Krieg mit Russland seien.

Es gibt angesichts dieser einseitigen Bedrohungslage nur eine vernünftige Antwort und das ist die Steigerung unserer Verteidigungsfähigkeit und natürlich die der Ukraine.

Nein, mit der Verteidigung der Ukraine haben wir erst mal nichts zu tun. Nicht NATO, nicht EU, damit kein Bündnis.

[–] torrentialgrain@lemm.ee 0 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Verstehst du eigentlich wirklich nicht, wieso ein Russland, das die Absicht hat den Westen zu unterwerfen und bereit ist, dies mit Waffengewalt zu hinterlegen, eine existenzielle Gefahr für Deutschland und Europa ist?

Ich meine, ich könnte jetzt zum 5. Mal ansetzen und versuchen es zu erklären, aber ich glaube da gibt es eine grundsätzliche Blockade in deinem Kopf.

Und zu deinem ersten Absatz - mach dir mal keine falschen Vorstellungen, mit deinen Ansichten zu Russland und der Ukraine bist du der AfD näher als mir (als ebenfalls Linkswähler).