this post was submitted on 23 May 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 11 months ago
MODERATORS
 

In Zeiten extremer Meinungspolarisierung ist es Bürgerpflicht alles zutun, um aus seinen Meinungssilos auszubrechen und den Versuch zu starten eine ganzheitlichere Meinungsbildung zu gewährleisten.

Warum? Wer sich in Echokammern zurückzieht leistet einer verdummten, unfairen, undifferenzierten Gesellschaft Vorschub. Anstatt nach Wahrheit und einer sinnvollen Erklärung zu streben, steht dann die Verleumdung eben dieser im Vordergrund. Wer nicht bereit ist andere Meinungen respektvoll zu hören, wer nicht bereit ist seine Meinung ggf. zu ändern bereitet denen einen Weg an die Macht, denen Wahrheit nichts bedeutet.

In einer Echokammer zu verharren macht einen persönlich arm und auch die Gesellschaft.

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[–] cyberblob@discuss.tchncs.de -3 points 18 hours ago* (last edited 18 hours ago) (1 children)

Danke für deine Perspektive.

Ich hatte ja in entsprechendem Beitrag erwähnt, dass ich mich aus einer Vielzahl an Informationstöpfen bediene, darunter finden sich auch die NZZ, der Tagesspiegel, der Spiegel und andere.

Das die Junge Freiheit da etwas extremer ist, ist mir bewusst.

Es war ja aber auch nur ein Beispiel, weil ich explizit nach dem Auslöser für den Post gefragt wurde. Ich bin alt genug die Informationen eben zu integrieren, zu sehen, welche Seite denkt was um dadurch auch ein Bild der Gesellschaft zu bekommen. Und eben verschiedenen Sichtweisen auf einen Themenkomplex.

Ich möchte nicht über die Fragwürdigkeit der Jungen Freiheit per se diskutieren, es geht mir um Echokammern die in Medien wie der Jungen Freiheit aber sicherlich auch im linkeren Milieu, Spiegel, Zeit, Tagesspiegel journalistisch entstehen und die bewusst Teilaspekte auslassen, von deren Existenz ich eben nur durch solche Kreuzvergleiche erfahren kann.

[–] Quittenbrot@feddit.org 3 points 16 hours ago (1 children)

Bezüglich der Echokammern bin ich durchaus bei dir. Die Tendenz dazu, sich in eine zu bewegen, hat denke ich jeder und es kostet bewusste Überwindung, sie zu verlassen.

Dennoch halte ich die Junge Freiheit für einen sehr unglücklichen Aufhänger. Denn auch wenn sie eine weitere, durchaus in der Gesellschaft vorkommende Perspektive aufweist, hast du ein verzerrtes Bild, wenn du als Eckpfeiler bspw. sie und meinetwegen den Spiegel nimmst. So weit außen wie die Junge Freiheit ist, müsstest du dann schon am äußersten linken Rand nach einem Gegenpart suchen. Tust du das nicht und nimmst stattdessen Spiegel oder Zeit, bekommst du ein ziemlich rechtslastiges Bild.

Ganz davon ab bin ich persönlich der Meinung, dass der Perspektivenkorridor, den ich betrachten und berücksichtigen möchte, jenseits der FDGO aufhört.

[–] cyberblob@discuss.tchncs.de 2 points 15 hours ago* (last edited 15 hours ago) (1 children)

FDGO, Zustimmung. Ob die „Junge Freiheit“ jene verlässt, dafür kenne ich die Zeitung nicht gut genug. Mein Eindruck war bisher, dass diese eben rechts ist und mehr nicht. Ob sie dort Inhalte jenseits der FDGO haben, das Urteil erlaube ich mir bei meinem Kenntnisstand nicht ( aber auch nicht nach gesucht oder versucht einzugrenzen).

Was ich z.b. definitiv meide sind Schwurbelmagazine ala Compact. Weil eben jene zu oft widerlegten Fakten reproduzieren oder am besten noch verweben.

[–] RidderSport@feddit.org 1 points 9 hours ago (1 children)

Die JF ist das Sprachorgan der Neuen Rechten. Ja, sie sind nicht compact rechts, bzw zeigen sie es nicht. Aber in ihrer Geschichte haben sie mehrfach Autoren gekündigt, weil sie den Holocaust leugneten. Das kann man zwar erfreulich finden, dass tatsächlich Kündigungen folgten, aber dass es mehrfach passierte ist doch seltsam.

Außerdem hegen AfD und JF eine innige Beziehung nur eben für den national konservativen Flügel.

[–] cyberblob@discuss.tchncs.de 1 points 9 hours ago* (last edited 9 hours ago)

Ja und eigentlich geht es hier auch nicht um die JF, das war ein Beispiel.