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Die Dauerkritik an der Bürokratie lässt das Vertrauen in den Staat erodieren. – Sozialtheoristen
(sozialtheoristen.de)
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Bei manchen Sachen ist halt die Wartezeit genau das Problem, z.B. bei allem was Einwanderung betrifft (Arbeitserlaubnis usw.). Da gibt es natürlich auch Willkür im Ergebnis, aber selbst Hochqualifizierte (also die "guten", die selbst Friedrich Merz eigentlich nicht remigrieren will (oder es zumindest nicht sagt)) müssen oft monatelang auf basic shit wie Verlängerung einer Arbeitserlaubnis warten und können in der Zeit oft nicht arbeiten. Und da gehen ja auch Steuergelder verloren, wenn die Leute dann kein Einkommen haben.
Teilweise kann ich das Gejammer auch bei Unternehmern nachvollziehen, gerade bei sehr kleinen Betrieben scheint der Arbeitsaufwand für Bürokratie teilweise ein ziemlich großes Problem zu sein.
Das soll natürlich beides nicht heißen, dass man die Regeln einfach abschaffen soll, aber wenn man als Staat Bürokratie haben will muss man den Behörden auch ausreichend Ressourcen geben und das alles halbwegs effizient und angemessen gestalten.
Das mit der Arbeitserlaubnis ist tatsächlich verwirrend. Wenn ich es richtig verstehe, ist der Hauptzweck eigentlich die Arbeitnehmer selbst zu schützen. Man will sicherstellen, dass sie gleiche Arbeitsbedingungen und Lohn bekommen. Arbeitgeber könnten sonst unwissende Ausländer ausnutzen.
Finde ich jetzt nicht mega verwirrend. Ist halt eine grundsätzlich sinnvolle Bürokratie, der es extrem an Ressourcen mangelt um nicht komplett scheiße zu sein. Und an Ressourcen mangelt es, weil die Regierungen in den letzten Jahrzehnten die Immigrationsbehörden systematisch unterfinanziert haben (wohlgemerkt zum Nachteil der Staatskassen, denn Ausländer die nicht arbeiten dürfen zahlen kaum Steuern), höchstwahrscheinlich aus populistischen Gründen.